Produktionsvorgang
Der wertvolle Rohstoff Obst
Das Gebiet unserer Obstlieferanten reicht von Pöllau bis nach Linz. Dies ist eine Grundlage, die für die Erreichung einer gleichmäßigen Spitzenqualität sehr wichtig ist. Aus dem Alpenvorland kommen sehr kräftig schmeckende Sorten, aus den Wein-und Obstbaugebieten hingegen die Milderen. Beide zusammen ergeben unser harmonisches, möglichst konstantes Geschmacksbild der Land-drink Produkte.
Anlieferung
Die Anlieferung des Obstes erfolgt per Lastwagen oder Traktor. Die Äpfel und Birnen werden meist händisch gesammelt und verladen. Bei uns angekommen wird das Obst einer strikten Qualitätskontrolle unterzogen, denn wir verarbeiten ausschließlich Spitzenqualität. Die rasche Verarbeitungszeit ist ebenfalls eines unserer Qualitätsmerkmale.
Waschen/Sortieren
Aus den eigens dafür gebauten Sammelbunkern wird das Obst mit Hilfe von Wasserkanälen in die Presshalle geschwemmt. Anschließend wird es gründlich gewaschen und gelangt über ein Aussiebschnecke zum Sortierband. Ein geschulter Mitarbeiter sortiert hier eventuell schlechtes Obst aus.
Mahlen
Das sortierte Obst gelangt in die Mühle, wo es schonend zerkleinert wird. Wichtig ist dabei, dass die Kerne und Stiele des Obstes nicht verletzt werden und die Maische trotzdem fein und strukturiert in die Presse kommt.
Pressen (Keltern)
In alten Zeiten wurde zum Pressen eine klassische Baumpresse verwendet, welche auch bereits sehr gute Säfte lieferte. Heute verwenden wir eine moderne Siebbandpresse. Dabei wird die Maische zwischen zwei Siebbändern gleichmäßig verteilt und durch sehr langsames Andrücken mit geringem Pressdruck über Umlenkrollen vorsichtig entsaftet. Dieses schonende Verfahren garantiert eine sehr hohe Saftqualität.
Untersuchungen
Im hauseigenen Labor werden sämtliche Rohsäfte einer regelmäßigen strengen Qualitätsprüfung unterzogen.
Vorklären
Der Saft wird anschließend in Tanks gepumpt und vorgeklärt. Dabei werden die gröbsten Obststücke durch absetzen entfernt.
Vergären
Die alkoholischen Getränke werden durch Vergärung des Fruchtzuckers im Saft verschiedener Früchte gewonnen, z.B. Obstmost,...Der Alkoholgehalt ist unterschiedlich und beträgt je nach Getränkegruppe 3 bis 12 Vol.%. Bei Sekt ist eine zweite Gärung erforderlich. Dabei bildet sich Kohlensäure, die unter Druck gelöst, später in Form kleiner Bläschen frei wird (Mussoux). Den gleichen Effekt kann man bei Perlweinen erleben.
Filtrieren
Der Most bildet einen Bodensatz (das Kläger) von dem rasch abgezogen werden muss (Abstich). Nach 4-8 Wochen in Verbindung mit dem 1. oder 2. Abstich kann der junge Obstwein schon mit Filtergeräten blank filtriert werden. Den Most richtig pflegen, darunter versteht man das Gebinde spundvoll und sauber zu halten, damit die Entwicklung von Kahmhefen und Essigbakterien auch während der Lagerung des Mostes unterbleibt.
Pasteurisieren
Bei unvergorenen Produkten ist es erforderlich den Saft so rasch als möglich durch schonende Erhitzung auf 80-85°C haltbar zu machen.
Flaschen waschen
Wo es uns möglich ist, verwenden wir Mehrwegflaschen. Diese werden in einer 2%igen Natronlauge mittels einer modernen Reinigungsmaschine gereinigt und kontrolliert.
In Flaschen füllen
Für die Flaschenfüllung verwenden wir einen technisch hoch entwickelten Aseptic-Gegendruckfüller.
Der Füller ist ein geschlossener, mikrobiologischer Reinstraum, der druckbelüftet wird. Die wichtigsten Arbeitsschritte des Füllers sind: vorspülen, austropfen, vorevakuieren (Luft aus der Flasche absaugen)c mit CO² vorspülen, füllen, sofort verschließen und noch sauber außen spülen.
Etikettieren
Die Ausstattung unserer Mehrwegflaschen erfolgt mit Leimetiketten ohne Metalldruck, die sich in der Waschmaschine umweltfreundlich ablösen. Außerdem haben wir die Möglichkeit unsere Flaschen mit Selbstklebeetiketten auszustatten.
Einlagerung
Wir lagern die Flaschen in Kunststoffkisten und auf Europaletten, welche ebenfalls Bestandteil unseres bewährten Mehrwegsystems sind. Die meisten Einwegflaschen werden in Kartons oder kleinere Größen in Form von Trays gelagert.